BMW
Der Münchner Autobauer BMW hat auf der IAA 2025 sein erstes kommerzielles V2G-Angebot für Deutschland vorgestellt, zusammen mit seinem Partner E.ON. Dies hat noch einmal neuen Schwung in die Automobil- und Energiewelt gebracht, ähnlich wie ein Jahr zuvor unser erstes V2G-Angebot in Frankreich mit Renault und Mobilize.
Das Fahrzeug, mit dem V2G möglich wird, ist der BMW iX3, der
ab Frühjahr 2026 erhältlich sein soll. Die Wallbox stammt ebenfalls aus dem
Hause BMW: Die BMW Wallbox Professional wird verwendet, diese
ist bidirektional. Die Software hingegen wird gemeinsam mit E.ON entwickelt.
Davon abgesehen hat BMW angekündigt, dass mit der so genannten „Neuen
Klasse” von vornherein bidirektionales Laden möglich sein wird.
Damit ist BMW ein positives Vorbild für andere deutsche Automobilhersteller, die nach und nach auf den V2G-Zug aufspringen werden.
Quelle: BMW Group Presseportal
BYD
Der chinesische Hersteller BYD gilt weltweit als einer der Vorreiter im Bereich Elektromobilität – und startet nun auch mit bidirektionalem Laden in Europa. In Großbritannien ist der BYD Dolphin bereits Teil eines Komplettpakets, das Fahrzeug, bidirektionale Wallbox (von Zaptec) und passenden Stromtarif (von Octopus Energy) umfasst. Damit bringt BYD V2G als seriennahe Lösung für Endkund:innen in den englischen Markt gebracht.
Quelle: BYD Pressemeldung
Ford
In den europäischen Märkten können aktuell schon zwei Ford-Modelle bidirektional Laden:
„Wir haben den Ford Explorer und unseren neuen Capri bewusst mit der Möglichkeit des bidirektionalen Ladens ausgestattet, denn wir halten diese Technologie für eine wichtige Säule zukunftsfähiger Energieversorgung“, erklärt Oliver Adrian, Head of European Charging & Energy Strategy and Go-to Market, Ford Model e. „Mit Hilfe dieser Technik lässt sich noch mehr Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. Die großen Batterien unserer modernen Elektromodelle eignen sich ideal als Pufferspeicher.“
In den USA hat Ford mit dem F-150 Lightning die Diskussion um Vehicle-to-Home erheblich beschleunig: Das Modell ist eines der ersten Großserien-Elektrofahrzeuge mit serienmäßig nutzbarem bidirektionalem Laden. Über die „Intelligent Backup Power“-Funktion kann das Fahrzeug über die Ford Charge Station Pro ganze Haushalte mehrere Tage lang mit Energie versorgen (V2H).
Quellen: Ford Pressemeldung Explorer und Capri, Ford Pressemeldung F-150 Lightning
General Motors (GM)
Auch General Motors positioniert sich klar beim Thema bidirektionales Laden. Mit der Ultium-Plattform sind Modelle wie der Cadillac Lyriq, der Hummer EV und der kommende Silverado EV für V2H vorbereitet. Über GM Energy bietet der Konzern zudem ein eigenes Ökosystem für Heim- und Netzintegration an. Die Vision: Elektroautos sollen nicht nur fahren, sondern aktiv zur Energieversorgung beitragen. V2H ist bereits Realität, V2G befindet sich in der Anlaufphase.
Quelle: General Motors Website
Honda
Der japanische Automobilhersteller Honda hat seine batterieelektrischen Modelle V2G-befähigt. Der Honda e ist mit bidirektionaler Ladefähigkeit ausgestattet, die theoretisch V2G-Anwendungen ermöglicht. Allerdings bietet Honda derzeit keine eigene Wallbox mit dieser Funktion an.
In Zusammenarbeit mit dem V2X Suisse Konsortium hat Honda 2022 ein Pilotprojekt in der Schweiz initiiert, bei dem 50 Honda e Fahrzeuge in einem Carsharing-Dienst eingesetzt wurden. Diese Fahrzeuge nutzten ihre bidirektionale Ladefähigkeit, um Energie zurück ins Netz zu speisen. Für dieses Projekt stellte Honda 35 Power Manager-Einheiten bereit, die V2G-Funktionen unterstützen.
Im Jahr 2023 gründete Honda gemeinsam mit BMW und Ford das Unternehmen ChargeScape, das eine Plattform zur Optimierung von EV-Lade- und Netzservices entwickelt.
Quelle: Honda Motor Europe
Hyundai
Hyundai verfolgt mit seiner Vision „Progress for Humanity“ das Ziel der CO₂-Neutralität in Europa bis 2035. Dafür setzt das Unternehmen bereits V2G-Technologie ein – unter anderem in zwei Pilotprojekten in den Niederlanden und Deutschland.
In Utrecht entsteht in Zusammenarbeit mit „We Drive Solar“ die weltweit erste bidirektionale Region. Eine Flotte von IONIQ 5 wird dort als Teil eines innovativen Mobilitätsdienstes eingesetzt. Ziel ist es, Hunderte gemeinsam genutzter Fahrzeuge mit V2G-Technologie in Utrecht und weiteren Städten zu etablieren. Dafür entsteht Europas größte Fabrik für bidirektionale Ladestationen. Ebenfalls V2G ready: der Hyundai Ioniq 6.
In Deutschland arbeitet Hyundai mit „Next Kraftwerke“ zusammen, einem Vermittler zwischen Energieversorgern und dem Stromnetz.
Quelle: Hyundai News

Kia
Auch Kia erweitert seine Elektrofahrzeug-Kapazitäten über die Mobilität hinaus
und ist Teil der globalen Initiative der Hyundai Motor Group zur
Weiterentwicklung von Vehicle-to-Everything (V2X)-Diensten. Bereit für V2G
sind hier die Modelle Kia EV6, EV9 und Niro EV.
Die Kia Smart Charge App
ist für Kia-Elektrofahrzeug-Kunden in den
Niederlanden verfügbar und ermöglicht es Nutzern, in Zeiten
mit niedrigeren Kosten zu laden und so Stromkosten zu sparen.
In den USA ermöglicht ein neuer Vehicle-to-Home (V2H)-Dienst Kia EV9-Besitzern in ausgewählten US-Bundesstaaten, Energie in der Batterie ihres Fahrzeugs zu speichern und bei Stromausfällen den Strom wieder in ihre Häuser abzugeben. Damit wird eine zuverlässige Notfalllösung geschaffen.
Quelle: Kia News Center (engl.)
Mercedes-Benz
Bei Mercedes-Benz sind bereits seit längerem Modelle V2G-ready: Der EQS beherrscht das bidirektionale Laden. Allerdings aktuell nur in Japan, da der dort vorherrschende CHAdeMO-Stecker diese Funktionalität schon eingebaut hat.
2025 hat sich auch bei Mercedes-Benz viel getan: Gemeinsam mit The Mobility House Energy hat der Automobilhersteller eine europaweite Kooperation gestartet. Das Ziele: smarte Ladeangebote für private Haushalte anzubieten, natürlich einschließlich V2G und V1G (intelligentes, aber unidirektionales Laden). Diese Lösungen sollen parallel mit einer neuen Generation von Elektrofahrzeugen eingeführt werden. Für V2G wird eine entsprechendes DC-Ladestation notwendig sein.
Auf der IAA 2025 wurde es noch konkreter: Mercedes-Benz hat die Einführung von bidirektionalem Laden für das Jahr 2026 angekündigt. Den Auftakt wird der neue vollelektrische GLC machen. Das Produkt heißt MB.CHARGE Home verbindet Fahrzeug, Wallbox, Ökostromtarif und Energiemarktzugang.
Quelle: Mercedes-Benz Media

Mitsubishi
Im Mai 2024 demonstrierte Mitsubishi Motors Australia als eine der ersten Automarken ihre Fähigkeit, 5 kW Leistung aus dem Mitsubishi Outlander PHEV zu exportieren.
„Mit der Entwicklung der V2G-Landschaft und zunehmendem Zugang zu bidirektionaler Hardware können PHEV-Besitzer Strom ins Netz oder ihr Zuhause speisen. Das spart Kosten, unterstützt erneuerbare Energien und senkt CO₂-Emissionen“, sagt eMobility-Manager Tim Clarke.
Für Mitsubishi sind Plug-in-Hybride hervorragend für bidirektionales Laden geeignet:
- Outlander PHEV: Speichert Solarenergie, senkt Kosten und dient als Notstromversorgung.
- Eclipse Cross PHEV: Bietet ähnliche Funktionen für bidirektionales Laden.
Beide Modelle nutzen das CHAdeMO-Gleichstrom-Ladesystem für Kompatibilität mit dieser Technologie.
Quelle: Mitsubishi Motors (engl.)
Nissan
Nissan ist einer der Vorreiter, wenn es um das bidirektionale Laden geht. Der japanische Autobauer ist weltweit führend und in vielerlei V2X-Projekte involviert. Das ist die fast buchstabengetreue Umsetzung der Strategie „Ambition 2030“, in deren Zentrum es nicht nur um die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, sondern auch um die Ladeinfrastruktur und das Lademanagement geht. Neben dem Nissan Leaf ist auch der e-NV200 Evalia bereit für V2G.
Bereits im Jahr 2018 hat der japanische Automobilhersteller gemeinsam mit The Mobility House ein Projekt in Hagen initiiert, das das V2G-Potenzial eines Nissan Leaf demonstrierte, indem das Elektroautomobil gemäß den Richtlinien der Übertragungsnetzbetreiber für die Primärregelleistung (PRL) zugelassen wurde. Das Resultat: Der Nissan Leaf „verdiente“ dabei gut 20 Euro pro Woche. Im Sommer 2021 brachte es ein Nissan Leaf auf Rhode Island auf rund 4.200 US-Dollar mithilfe der V2G-Anwendung. Außer dem Leaf verfügt auch der technisch eng verwandte Kastenwagen e-NV200 über V2G-Fähigkeit.
Einige von Nissans Projekten der letzten Jahre:
- in Deutschland: Nissans „i-rEzEPT“-Projekt, eine intelligente Integration von Elektroautos in das deutsche Stromnetz mit 13 solarbetriebenen Häusern, hat in seiner ersten Zwischenbilanz überzeugende Ergebnisse erzielt.
-
in Japan:
- Inmitten von Katastrophenschutzmaßnahmen half Nissans Blue-Switch-Programm Ersthelfern, Werkzeuge aufzuladen und eine Kommandozentrale mit Nissan LEAF-Batterien zu betreiben.
- Nissan stellte eine Möglichkeit vor, mit der Besitzer von Elektroautos die Parkkosten ausgleichen können, indem sie während des Besuchs eines Ausstellungsraums in Yokohama Strom aus ihren Akkus entladen.
Quelle: Nissan Stories 2023 (engl.)

Polestar
Der schwedisch-chinesische Hersteller Polestar arbeitet intensiv an der Integration von bidirektionalem Laden. Der Polestar 3 ist für V2H und perspektivisch auch V2G vorbereitet. Bereits zuvor wurde der Polestar 2 in ersten Projekten erfolgreich eingesetzt, etwa in Pilotversuchen mit Netzbetreibern. Damit baut Polestar frühzeitig ein Technologie-Fundament, das über die gesamte Modellpalette ausgerollt werden soll.
Quelle: Polestar Pressemeldung
Volkswagen AG
VW / Porsche / Skoda / Audi / Seat
Alle VW ID.-Modelle mit der 77-kWh-Batterie sind laut des Konzerns „BiDi ready“, vom ID.3 bis zum ID.Buzz. Das trifft sowohl auf neu produzierte als auch bereits ausgelieferte Fahrzeuge zu. Letztere werden per Over-the-Air-Update befähigt. Das erfolgt mit der Software-Version 3.5. Der Fokus sollte zunächst auf Vehicle-to-Home (V2H) liegen. „Für die Einspeisung in das Netz (V2G) fehlt noch die entsprechende Regulatorik – es ist aber natürlich das mittelfristige Ziel“, stellt ein Konzernsprecher fest.
Da Audi bei seinen Modellen Porsches J1-Plattform oder VWs Modularen
E-Antriebs-Baukasten (MEB) verwendet, gelten auch für die Ingolstädter Modelle
als V2G ready. Genauso wie für die Konzerntöchter Skoda und Seat, deren
batterieelektrische Modelle ausschließlich auf der MEB-Architektur basieren.
Bei Skoda ist der Enyaq bereit für V2G, bei Audi der Q4 e-tron.
VW
nimmt viel Geld in die Hand, um die
MEB-Plattform zukunftsfähig zu machen. Dazu gehört
V2G . Diese Funktionalität wird auch in den zukünftigen
Konzern-Architekturen Premium Platform Electric (PPE) und der Scalable Systems
Platform (SSP) integriert, an der auch Porsche beteiligt ist.
Quellen: VW Pressemeldung
Renault
Der französische Hersteller forscht schon seit einigen Jahren an intelligenten Ladelösungen und V2G – auch in Zusammenarbeit mit uns. Nachdem im niederländischen Utrecht bereits ein Versuch mit zwei Renault Zoe gelaufen ist, hat Renault auf der portugiesischen Insel Porto Santo 22 uni- und bidirektionale Zoes zum Teil eines intelligenten Mikrokosmos gemacht.
Im Januar 2023 kündigte Renault in Zusammenarbeit mit dem französischen Kommissariat für Atomenergie und alternative Energien (CEA) die Entwicklung eines Ladegeräts an, das die Energieverluste beim Laden um 30 Prozent reduziert. Dieses kompakte System ermöglicht es, Energie aus der Fahrzeugbatterie zurück ins Stromnetz zu speisen, um den Netzbetrieb zu optimieren und Schwankungen erneuerbarer Energien auszugleichen.
Zudem ist der brandneue Renault R5 technisch für V2G vorbereitet. Im Juni 2023 ging Mobilize, die Mobilitätsmarke der Renault Group, eine Kooperation mit The Mobility House Energy ein, um ab 2024 ein kommerzielles V2G-Angebot in Frankreich bereitzustellen. Dieses Angebot ermöglicht es Renault-Kunden, durch bidirektionales Laden ihre Fahrzeugbatterien in das Energiesystem zu integrieren und dafür finanziell entlohnt zu werden. Bei den zukünftigen Modellen, die auf der neuen CMB-EV-Plattform basieren, ist V2G Teil des Technikpakets.
Stellantis
Im Multimarkenkonzern Stellantis wird schon seit einiger Zeit an verschiedenen Fronten die V2G-Funktionalität getestet. Der Peugeot iOn ab Baujahr 2018 und der Citroën C-Zero ab Baujahr 2017 sind bereits V2G-fähig. Aber auch bei den anderen Marken geht es voran. Das DrossOne Projekt im Werk Mirafiori ermöglicht gemeinsam mit Free2move und eSolutions mit einer Flotte des Fiat 500 E das bidirektionale Laden. Es soll zwischen 2023 und 2027 eine nominale Kapazität von 25 MW an ultraschnellen Reservediensten bereitstellen und damit dazu beitragen, den Bedarf der Übertragungsnetzbetreiber an fossilen Kraftwerken zu verringern.
Quelle: Stellantis Pressemeldung
Toyota
Beim japanischen Automobilhersteller steht V2G definitiv auf der Agenda.
Toyotas stationäres O-Uchi Kyuden System basiert auf der gleichen
Batterietechnik, die auch in den elektrifizierten Modellen vorhanden ist, und
ermöglicht bidirektionale Zu-Haus-Funktionen – auch im Zusammenspiel mit der
Photovoltaikanlage. Laut Toyota beträgt die Kapazität 8,7 kWh und die
Nennleistung 5,5 kWh. Der nächste Schritt ist eine ähnliche Verwendung der
tatsächlichen Automobilbatterien, zumal bei Toyota schon Konzepte vorliegen,
die elektrische Fahrzeuge in das Stromnetz einbinden. Der
Toyota bZ4X ist laut Hersteller für das bidirektionale Laden vorbereitet und unterstützt sowohl Vehicle-to-Load als auch Vehicle-to-Grid.
Die
Japaner haben bereits Erfahrung: Schon 2018 startete Toyota Tsusho (der
Handelszweig des Toyota-Konzerns) und Chubu Electric Power Japans erstes
V2G-Projekt in Tokio, bei dem man Nuvves V2G-Plattform genutzt hat.
Mittlerweile haben die Projektpartner die Genehmigung des japanischen
Übertragungsnetzbetreibers (TSO) erhalten, um diese Technologie für die
Stabilisierung des Netzes zu nutzen.
Quelle: Toyota Pressemeldung
Tesla
Tesla hat sich bisher zurückhaltend gegenüber Vehicle-to-Grid (V2G) gezeigt, die Prioritäten lagen woanders. Das einzige Modell von Tesla, das Stand heute bidirektional laden kann, ist der neue Cybertruck. Neu dazu entwickelt wurde die Tesla Powershare Technologie: Dadurch können Cybertruck-Besitzer:innen elektronische Geräte, Elektrofahrzeuge und ihre Häuser während eines Stromausfalls mit Energie aus ihrem Cybertruck versorgen (V2L/V2H). Alle Cybertruck-Steckdosen zusammen können bis zu 9,6 kW liefern.
Volvo
Volvo hat angekündigt, alle neuen Plattformen bidirektional-fähig zu machen. Den Anfang macht der Volvo EX90, der ab 2025 serienmäßig V2H-Funktionen unterstützen soll. Auch der kompakte EX30 ist ISO 15118-20-ready und wurde bereits erfolgreich in Feldtests erprobt. Volvo verfolgt damit eine klare Strategie: Bidirektionales Laden soll zur Standardfunktion aller künftigen Elektrofahrzeuge werden – und die Marke zu einem relevanten Player in der Energiewende machen.
Warum werden nicht alle Automodelle V2G-fähig gebaut?
Nicht alle Automodelle werden V2G-fähig gebaut, weil es noch verschiedene technische und regulatorische Herausforderungen gibt. Hier sind einige der Hauptgründe:
- Technische Einschränkungen: Viele Elektroautos sind nicht für bidirektionales Laden ausgelegt. Die Fahrzeugelektronik ist primär für den Fahrbetrieb optimiert, nicht für die kontinuierliche Energieeinspeisung ins Netz.
- Kosten: Die Implementierung von V2G erfordert spezielle Wechselrichter und Steuerungssysteme, die die Kosten für das Fahrzeug erhöhen können. Viele Hersteller priorisieren andere Funktionen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Regulatorische Hürden: In einigen Ländern gibt es noch keine klaren Vorschriften für die Einspeisung von Strom aus Fahrzeugen ins Netz. Ohne einheitliche Standards kann die Einführung von V2G schwierig sein.
- Infrastruktur: Das Stromnetz und die Ladestationen müssen für bidirektionales Laden ausgelegt sein. Derzeit gibt es noch nicht überall die notwendige Infrastruktur, um V2G flächendeckend zu ermöglichen.
Am Ende bleibt durch die Verdienstmöglichkeiten mittels V2G jedoch immer noch ein sattes Plus auf dem Konto, wobei natürlich die Bilanz dabei je nach Einsatzort und den Gegebenheiten des Stromnetzes variiert.
Die V2G-Fans sind bereit und auch Automobilbauer, erste Wallboxhersteller und Netzbetreiber forcieren das bidirektionale Laden – schon aus reinem Eigennutz. Denn nur mit den rollenden steuerbaren Energiespeichern wird das Stromnetz so intelligent und stabil, dass es den Energiehunger der vielen Elektroautos auch zuverlässig stillt, ohne dass in den deutschen Wohnzimmern das Licht ausgeht.